Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Mittwoch, 22.01.2025

Abend der Menschenrechte - "Sieben Winter in Teheran"

Präsentation des Preisträgers des Deutschen Menschrechts-Filmpreises 2024 in der Kategorie Langfilm mit anschließendem Gespräch.

Der Film "Sieben Winter in Teheran" gewann 2024 den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis in der Kategorie Langfilm (Begründung Jury).
In gewohnter Weise zeigen wir den Preisträger nun in Würzburg bei einem Abend der Menschenrechte.
Im Anschluss an die Sichtung des Filmes besteht die Möglichkeit zu Gespräch und Diskussion.
Als Gesprächspartner begrüßen wir Steffi Niederzoll, die Regisseurin des Filmes. Sie kann zwar leider an diesem Abend nicht im Kino vor Ort sein, wird aber für das Gespräch Live zugeschaltet.

Der Eintritt ist kostenlos.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von

  • Deutscher Menschenrechts-Filmpreis
  • Religionspädagogisches Medienzentrum
  • Amnesty International Hochschulgruppe Würzburg
  • Institut für Philosophie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • Central im Bürgerbräu
  • Domschule Würzburg, Akademie des Bistums


Sieben Winter in Teheran
Dokumentation von Steffi Niederzoll, 2023, 97 min.Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der - selbst nach seinem Tod - von der patriarchalen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt. Dank heimlich aufgenommener Videos, die von Reyhanehs Familie zur Verfügung gestellt wurden, ihrer Zeugenaussagen, der Briefe, die Reyhaneh im Gefängnis geschrieben hat, und anderer Archive zeichnet der Film den Prozess, die Inhaftierung und das Schicksal dieser Frau nach, die zum Symbol des Widerstands wurde. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.