Die zweite Veranstaltung der Filmreihe "Sind wir alle frei? - Von Unfreiheit und Befreiung" widmet sich dem Thema Religiöse Unfreiheit.
Gotteskinder
Spielfilm | Deutschland 2024 | 120 Minuten
Regie: Frauke Lodders
Die Geschwister Hannah und Timotheus wachsen in einer streng religiösen Familie auf. Beide leben ihren Glauben mit Leidenschaft. So hat die junge Teenagerin ein Keuschheitsgelübde abgelegt, das körperliche Intimität vor der Eheschließung ausschließt. Als Hannah sich in den neuen Nachbarsjungen verliebt, werden die Dinge allerdings komplizierter. Auch Timotheus entwickelt Gefühle für jemanden – und zwar für seinen besten Freund Jonas. Geplagt von seinem Glauben, kämpft er gegen die ,unreinen‘ Gedanken der Homosexualität an. Die Werte der Familie kollidieren immer stärker mit den Gefühlen und Sehnsüchten der Kinder. (www.filmdienst.de)
Gespräch mit Frauke Lodders, Regisseurin
Zur Filmreihe:
Neben der Gleichheit bildet die Freiheit eine wesentliche Grundlage für die Menschenwürde und damit für eine gerechte Gesellschaft. Doch auch Freiheit ist alles andere als selbstverständlich – das wird sowohl im persönlichen Leben als auch in vielen Ereignissen der Geschichte deutlich.
Im Rahmen des Gedenkens zum 500. Jahrestag des Bauernkrieges stellt die Stadt Würzburg das Ringen um Freiheit in den Mittelpunkt.
Manche Formen der Unfreiheit in der Gegenwart sind offensichtlich, andere hingegen verborgen.
Die Filmreihe beleuchtet verschiedene Dimensionen von Unfreiheit und der Suche nach Befreiung, mit einem exemplarischen Fokus auf politische, soziale, religiöse und technische Unfreiheit.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und anregende Gespräche.
Dr. Dietmar Kretz, Katholische Akademie Domschule, Würzburg
Dr. Jürgen Lohmayer, Referat für Interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen der Diözese Würzburg
Prof. Dr. Jörn Müller, Institut für Philosophie, Universität Würzburg
Oliver Ripperger, Religionspädagogisches Medienzentrum der Diözese Würzburg