Die vierte Veranstaltung der Filmreihe "Sind wir alle gleich? - Wie um Menschenrechte gerungen wird" widmet sich dem Thema Rassismus und Ungleichheit.
Ein Dorf sieht schwarz
Spielfilm | Frankreich 2017 | 96 Minuten
Regie: Julien Rambaldi
Frankreich 1975: Seyolo Zantoko ist Arzt und stammt aus dem Kongo. Als er einen Job in einem kleinen Kaff nördlich von Paris angeboten bekommt, beschließt er, mit seiner Familie umzuziehen. Sie erwarten Pariser Stadtleben, treffen aber auf Dorfbewohner, die zum ersten Mal in ihrem Leben einem afrikanischen Arzt begegnen und alles tun, um den „Exoten“ das Leben schwer zu machen. Aber wer mutig seine Heimat verlassen hat und einen Neuanfang in einem fremden Land wagt, lässt sich so leicht nicht unterkriegen...
Gespräch mit Zehra Manzak, Bildungsreferentin beim bayerischen Jugendring
Zur Filmreihe:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Das statuiert die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 kraftvoll gleich in ihrem ersten Artikel. Doch gerade die Anerkennung der Gleichheit der Menschen ist keine angeborene Selbstverständlichkeit, sondern musste (und muss) immer erst erkämpft werden, gesellschaftlich wie individuell. Auf der Leinwand werden die so errungenen Menschenrechte konkret und sichtbar gemacht. Die Filmreihe greift exemplarisch in fünf Themenfeldern das Ringen um Gleichheit und Menschenrechte auf und lädt zur Auseinandersetzung ein.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und anregende Gespräche.
Dr. Dietmar Kretz, Katholische Akademie Domschule, Würzburg
Dr. Jürgen Lohmayer, Referat für Interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen der Diözese Würzburg
Prof. Dr. Jörn Müller, Institut für Philosophie, Universität Würzburg
Oliver Ripperger, AV-Medienzentrale der Diözese Würzburg