Wenn Kinder und Jugendliche ein Smartphone besitzen, dann können Sie dort leicht jede App installieren ohne nachzufragen. Ob das so sinnvoll ist? Wenn Sie das verhindern, können Sie selber mitbestimmen, welche Apps auf dem Handy installiert werden. Eine Kombination aus Systemfunktionen (Bildschirmzeit, Family Link), Kindersicherungs-Apps und Einschränkungen bei den Geräteeinstellungen (App Store, Playstorezugriff sperren) bietet einen zuverlässigen Schutz gegen unerwünschte App-Installationen durch Kinder.
Android
- Google Family Link ermöglicht eine zentrale Verwaltung des Geräts, bei der Eltern Apps explizit erlauben oder blockieren können. Installationen aus dem Play Store benötigen dann eine Freigabe.
- Apps wie AirDroid Parental Control und Kids Place erlauben die Sperrung von App-Installationen, Überwachung sowie Zeitbegrenzung und blockieren selbständig die Installation neuer Apps.
- AppLock kann gezielt einzelne Apps (wie Play Store) sperren, wodurch Kinder ohne das Passwort keine neuen Apps installieren können.
- Es empfiehlt sich zusätzlich, die Installation unbekannter Apps in den Sicherheitseinstellungen zu deaktivieren.
Apple
- Über Bildschirmzeit in den iPhone-Einstellungen lässt sich mit einem eigenen Code die Installation und das Löschen von Apps blockieren.
- Die Option „Käufe im iTunes & App Store“ erlaubt Eltern, App-Installationen komplett zu verbieten oder einzuschränken.
- LockID ist eine spezielle App-Sperre für iOS, mit der einzelne Apps gesperrt werden können und für die Nutzung ein Passwort, FaceID oder TouchID erforderlich ist.
- Innerhalb der Familienfreigabe lässt sich für Kinder regeln, dass sie neue Apps nur mit Zustimmung der Eltern installieren dürfen.

